Zusammenfassung:Beginnen möchte ich mit der fundierten Rückmeldung eines Lesers des Konzeptes:
"Es ist ein sehr interessantes Programm, das sich meines Erachtens dadurch auszeichnet, dass es extreme Postionen vereint: Spiritualität, kritische Asylpolitik, positive Haltung zur Digitalisierung, Leitbildorientierung, Soziale Marktwirtschaft & Erbschaftssteuer, innovative Bildungspolitik und gesundheitspolitische Innovation. Sie vereinen damit Positionen aus allen Lagern.
Ich denke, dass das Programm dadurch durchaus eine gute Chance hat, es könnte aber auch zu Lagerbildungen innerhalb der Partei kommen, daher ist in der parteipolitischen Praxis intensive Moderation erforderlich."
Ich denke, das weckt doch Interesse für mehr. :-)
Entstanden ist das Konzept aus der Erkenntnis heraus, dass die aktuellen Parteien immer weniger in der Lage sind, die Herausforderungen der Zukunft angemessen zu bewältigen. Immer wieder zeigen sich Schwierigkeiten in der operativen Umsetzung. Das gilt für nahezu alle wichtigen Zukunftsthemen wie z.B. Digitalisierung, Bildung, Klima und Umweltschutz sowie die Energiewende.
Ich denke, wir befinden uns nicht grundlos in der aktuellen Transformationsphase, sondern sie ist das Resultat eines jahre-, vielleicht sogar jahrzehntelangen Prozesses. Dabei geht es nicht um Fehler und Schuldzuweisung, sondern um das Lernen aus der aktuellen Situation.
Es macht den Eindruck, als sei uns der Kompass abhandengekommen und wir wissen nicht genau, wohin sich unsere Gesellschaft als Ganzes und unsere Wirtschaft im Speziellen entwickeln soll. Diese Unsicherheit zeigt sich dann im Scheitern von immer mehr großen Projekten, die als Prestigeprojekte begannen und anschließend nur noch für Hohn und Spott sorgten. Zu den zahlreichen Beispielen gehören sicherlich der Berliner Flughafen BER, das Bahnprojekt Stuttgart 21, die bereits erwähnte Energiewende oder auch die Abarbeitung der Flüchtlingskrise. Immer wieder zeigten sich systematische Fehler, die als Symptome für die übergeordnete Orientierungslosigkeit angesehen werden können.
Gut möglich, dass wir vor einem größeren gesellschaftlichen Wandel stehen, dessen Ausmaße heute noch nicht abzusehen sind und dessen Unwägbarkeiten zu der aktuellen Unsicherheit beigetragen haben. Das heißt, die aktuelle Situation ist nachvollziehbar und hat ihren übergeordneten Sinn. Möglicherweise befinden wir uns in einer Phase, in der das „Spielfeld“ abgeräumt und die „Karten“ neu verteilt werden. Solche Situationen hat es immer wieder gegeben, zuletzt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts und sie dienten der gesellschaftlichen Weiterentwicklung. Vielleicht bekommen wir auch ein neues Führungssystem. Während in der letzten Transformationsphase das Jahrhunderte alte aristokratische Führungssystem durch ein kapitalistisches ersetzt wurde, deuten heute immer mehr Anzeichen darauf hin, dass wir zu einem ganzheitlich ausgerichteten und wertebasierten Führungssystem wechseln, auch wenn wir zurzeit teilweise genau das Gegenteil erleben.
Das heißt, Werte, Moralvorstellungen und Wahrhaftigkeit durchdringen immer mehr unser Gesellschaftssystem und damit auch unser Wirtschaftsprinzip. Daher werden sich auch nur die Unternehmen langfristig durchsetzen können, die diesen Maßstäben gerecht werden.
Und um diesen Transformationsprozess angemessen gestalten zu können, bedarf es einer neuen Partei mit einem neuen Ansatz und auch mit neuen Köpfen.
Daher ist die Partei für Glück & Freude die logische Konsequenz dieses Bedarfes. Sie zeichnet sich neben einer klaren, detaillierten Programmatik durch einen dem Zeitgeist entsprechenden Kompass mit Vision, Mission und Leitbild aus und ist in den Grundaussagen der Präambel fest verankert.